Dienstag, 29. November 2011

Froschschenkel

Es ist mal wieder die Gelegenheit gekommen, Klischees über Franzosen richtig zu stellen. Richtig ist zwar, dass sie öfter mal Schnecken essen, aber Froschschenkel stehen ganz ganz selten auf dem Speiseplan. Zumindest haben mir das letzte Woche die drei Franzosen versichert, mit denen ich zum Abendessen eben genau jene verspeiste. Zwei Drittel dieser Menge Franzosen gab an, gar noch nie Froschschenkel gegessen zu haben, während ein Drittel erst einmal in den Genuss kam. Für mich war es jedenfalls eine Premiere und ich habe bei der Zubereitung ein paar Fotos geschossen.

Froschschenkel auf dem Schneidebrett

Ein Froschschenkel im Detail auf dem Schneidebrett

In dieser Form gibt es sie frisch zu kaufen und nachdem man Krallen und Wirbelsäule abgeschnitten hat, kann man sie dünsten und mit Püree servieren. Dazu beispielsweise ein Riesling. Der Geschmack geht in Richtung Hühnchen mit einem Beigeschmack Dorsch. Man hat sehr viel zu Nagen und zu Pulen. Für all jene, die gerade keinen Froschhändler in der Nähe haben, sei gesagt, dass eingefrorene Exemplare nicht sehr gut schmecken. Von denen haben wir auch ein paar probiert.

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