Freitag, 6. Mai 2011

Der Ernst des Lebens

Mein erster Arbeitstag beginnt mit einer Busfahrt. Ungefähr 700 m von meiner Wohnung entfernt gibt es eine Kreuzung, an der ein Bus für mich halten und mich dann direkt zur Arbeit nahe Arpajon bringen soll. Ich versuche mein Glück und stelle mich pünktlich an die mir beschriebene Stelle (an der sich keine Haltestelle befindet). Der Bus kommt dann auch tatsächlich, aber der Busfahrer gestikuliert mir von der Überholspur aus, dass er zunächst gedenkt links abzubiegen. Ich muss also quer über die Kreuzung, um den Bus zu erreichen, was aber machbar war. Beim nächsten Mal bin ich schlauer. Die anschließende Fahrt führt durch das Herz von Paris , ich habe viel zu sehen. Für die knapp 38 km Fahrt benötigt der Bus eine gute Stunde und um 8:45 Uhr stehe ich am Eingang zum Betriebsgelände. Mit dem Sicherheitspersonal muss ich ein wenig um Einlass ringen, aber meine Eskorte namens Johann regelt das für mich. Gegen 9 Uhr sitze ich an meinem Schreibtisch und beginne, mich in mein neues Thema einzuarbeiten. Im Laufe des Tages werden mir noch die meisten Leute vorgestellt und mittags darf ich erneut die Kantine kennenlernen, mit der ich durchaus zufrieden bin. Um 17 Uhr fahre ich auf derselben Buslinie nach Paris zurück, die aufgrund der Einbahnstraßensituation in Paris aber einen leicht anderen (und schnelleren) Verlauf nimmt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen