Dienstag, 20. März 2012

Bordeaux

Ich war gerade für anderthalb Tage dienstlich in Bordeaux. Da die Zugfahrt von dreieinhalb Stunden für meine Kollegen viiiiel zu lang war, sind wir geflogen. Es gab viel mit den Leuten vor Ort zu besprechen, weshalb nicht viel Freizeit blieb. Dennoch sind wir gestern Abend, also zwei Kollegen und ich, noch ein wenig die Innenstadt erkunden gewesen, einschließlich eines netten Restaurantbesuchs. Obwohl sie im Inland liegt, herrscht in der Stadt ein maritimes Flair, weil sie durch einen sehr breiten Fluss - die Garonne - mit dem Meer verbunden ist und hier früher einer der größten Häfen Frankreichs lag. Die Architektur der Stadt ist pompös und lässt auf ihren Reichtum,  besonders in vergangenen Zeiten, schließen. Die Grundlage dieses Reichtums bildete früher der Handel, insbesondere mit Wein und Sklaven. Am meisten in Erinnerung wird mir wohl der trockene Satz einer Kollegin bleiben, ein Teil ihrer Familiengeschichte sei hier geschrieben worden. Sie wurde auf Martinique geboren und hat afrikanische Vorfahren.

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