Samstag, 5. Mai 2012

Grand prix de la baguette

Vielleicht kennt ihr das ja auch: Dinge, über die man liest oder hört, fallen ein dann im Alltag vermehrt auf, obwohl man sie früher nicht wahrgenommen hätte. Man ist dann anscheinend dafür sensibilisiert. Mir ist das jetzt mit Brot so gegangen. In Paris gibt es eine ziemlich große Anzahl kleinerer und unabhängiger Bäckereien. Das finde ich sehr gut, da es noch eine große Vielfalt gibt. Natürlich gibt es daher auch eine große Auswahl an verschiedenen Baguettes und es ist schwierig, sich zu merken, wo es gute gibt und wo nicht.

Da trifft es sich gut, dass ich Anfang Mai in der Zeitung über einen alljährlichen Wettbewerb  der verschiedenen Bäckermeister gelesen habe, in dem um die Ehre gestritten wird, wer das beste Baguette herstellt. Dieses Jahr hat eine Bäckerei aus Montmatre gewonnen, wohin dieser Preis viermal in den letzten fünf Jahren vergeben wurde.

Bevor ich aber in das entsprechende Geschäft fahren konnte, um mir selbst ein Bild zu machen, habe ich heute folgendes Baguette gekauft, auf dessen Verpackung angepriesen wurde, dass es sich auch um einen ehemaligen Preisträger des Jahres 1995 handelt. Auch ein paar vordere Platzierungen in den Folgejahren waren drin. Wäre mir vorher nie aufgefallen, jetzt wird es mir sicher viel besser schmecken.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen